Kommentar
08:00 Uhr, 21.01.2023

Investieren in Erneuerbare Energien – Ein Blick wert?

Die Schaffung eines nachhaltigen Energiesektors mit niedrigem CO2-Ausstoß ist eines der zentralen Ziele der Europäischen Union. Der Übergang zu einer sauberen Energiegewinnung soll Wachstum, Innovation und Beschäftigung fördern. Davon profitieren sowohl der Planet als auch Wirtschaft und Verbraucher.

Die Europäische Union hat es sich im Rahmen des europäischen Grünen Deal zum Ziel gesetzt, ab 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr auszustoßen. Dass es höchste Zeit zum Umdenken ist, wird angesichts der immer heißer werdenden Sommer, daraus resultierenden Dürreperioden, Waldbränden und anderen Naturkatastrophen, schmerzhaft deutlich. Aber auch geopolitische Veränderungen haben zuletzt gezeigt, dass eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern so schnell wie möglich reduziert bzw. ganz eliminiert werden sollte. Hierfür essentiell ist die Förderung und Weiterentwicklung der Nutzung von erneuerbaren Energien.

Aus dem Ziel der EU, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden, ergeben sich Chancen für Innovationen und Investitionen, die auch Möglichkeiten für Kapitalanleger eröffnen. Denn was einerseits eine der größten Herausforderungen der Gegenwart ist, sorgt andererseits auch für eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen auf lange Sicht.

Ein Blick auf die Faktoren Klimaschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit kann sich also auch bei der Geldanlage lohnen. So lässt sich bereits heute beobachten, dass diese Aspekte immer häufiger in Investitionsentscheidungen mit einbezogen werden. Denn wer gezielt in Unternehmen investiert, die Erneuerbare Energien, wie beispielsweise Wasserkraft, Windenergie und Solarenergie, fördern, kann an der Entwicklung des neuen Wirtschaftsmodells partizipieren.

Was sind Erneuerbare Energien?

Als Erneuerbare Energien oder regenerative Energien werden Energiequellen bezeichnet, die im menschlichen Zeithorizont für nachhaltige Energieversorgung praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die endlich sind oder sich erst über den Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren.

Erneuerbare Energiequellen gelten, neben der effizienten Nutzung von Energie, als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik und der Energiewende. Zu ihnen zählen Bioenergie (Biomassepotenzial), Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie.

Wie können Anleger in Erneuerbare Energien investieren?

Eine Möglichkeit, um gezielt in eine Vielzahl an Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien zu investieren, bieten beispielsweise Index-Zertifikate auf spezielle Indizes. So etwa der European Renewable Energy Index (ERIX). Er bildet die Wertentwicklung der in der Regel größten europäischer Unternehmen für erneuerbare Energien ab, die in einem oder mehreren der folgenden sechs Anlagecluster aktiv sind: Energie aus Biomasse, Geothermie, Meeresenergie, Sonnenenergie, Wasserenergie und Windenergie.

Zum Index-Zertifikat auf den European Renewable Energy Index.

Alle wichtigen Informationen zum European Renewable Energy Index-Zertifikat auf einen Blick.

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