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09:31 Uhr, 26.07.2007

Intershop erwartet kein positives Ergebnis mehr

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  • INTERSHOP Communications AG
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Jena (BoerseGo.de) - Die Intershop Communications AG hat den Umsatz im zweiten Quartal 2007 deutlich gesteigert. Aufgrund von Restrukturierungskosten fiel der Verlust aber höher aus als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das Unternehmen geht deshalb davon aus, auch im Gesamtjahr kein positives Ergebnis zu erreichen.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, verdoppelte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 8,5 Millionen Euro. Die im Gesamtumsatz enthaltenen Lizenzerlöse haben sich auf 2,1 Millionen Euro ebenfalls verdoppelt. Dazu beigetragen hat ein Großauftrag mit einem Volumen von 1,4 Millionen Euro. Die Serviceerlös stiegen von 3,2 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro.

Die Gesamtbetriebskosten betrugen 10,1 Millionen Euro im Vergleich zu 5,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten in Höhe von 2,1 Millionen Euro sowie Online Marketingkosten von 1,4 Millionen Euro, die im Vorjahresquartal noch nicht enthalten waren. Darüber hinaus waren im zweiten Quartal 2006 sonstige betriebliche Erträge aus einem Rechtsstreit in Höhe von 1,0 Millionen Euro ausgewiesen worden.

Der Nettoverlust belief sich im Berichtszeitraum auf -1,7 Millionen Euro bzw. -0,08 Euro (Vorjahr: -1,3 Millionen Euro bzw. -0,06 Euro je Aktie. Der Cashflow fiel im zweiten Quartal positiv aus. Die Gesamtliquidität erhöhte sich dadurch von 8,1 Millionen Euro zum 31. März 2007 auf 9,0 Millionen Euro.

Für die zweite Jahreshälfte rechnet Intershop mit einem ausgeglichenen Nettoergebnis und einem positiven Cashflow. Durch den hohen Nettoverlust im ersten Quartal 2007 und den Nettoverlust im zweiten Quartal 2007 durch die hohen Restrukturierungskosten geht die Gesellschaft aber davon aus, das prognostizierte positive Nettoergebnis für das Geschäftsjahr 2007 nicht zu erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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