init sieht sich auf Kurs

Karlsruhe (BoerseGo.de) - Die init innovation in traffic systems AG hat das dritte Quartal zwar mit unter dem Plan liegenden Umsatz- und Ergebniszahlen abgeschlossen, hält aber weiter Kurs auf ein neues Rekordjahr. Von Juli bis September 2008 sind die Erlöse auf 12,7 Millionen Euro (Vorjahr: 15,1 Millionen Euro) gesunken. Der für das dritte Quartal geplante Umsatzzuwachs habe sich aufgrund von veränderten Planungen von Kunden sowie von verzögerten Zulieferungen voraussichtlich ins vierte Quartal verschoben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dies betreffe auch die Ergebnisbeiträge.

Der Vorstand geht deshalb - gestützt auf die erfreuliche Auftragslage und den Rekordauftragsbestand per Ende September von 103 Millionen Euro (Vorjahr: 90 Millionen Euro) - weiterhin davon aus, dass das Umsatzziel von etwa 56 Millionen Euro für 2008 erreicht werden kann.

Um die Aufträge termingetreu abarbeiten und gleichzeitig neue Wachstumschancen im Markt wahrnehmen zu können, hat die init im laufenden Geschäftsjahr ihre Personalkapazitäten auf 260 Mitarbeiter (Vorjahr: 218) ausgebaut. Zusammen mit weiteren Vorleistungen in Entwicklung und Produktion führte dies im Vergleich zum Vorjahr zu überproportional gestiegenen Herstellungskosten. Das operative Ergebnis (EBIT) ging in diesem Zusammenhang auf 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 3,3 Millionen Euro) zurück.

Für die ersten neun Monaten des laufenden Jahres ergibt sich ein Umsatz von rund 34 Millionen Euro (Vorjahr: 34,5 Millionen Euro) und ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 2,3 Millionen Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro). Daraus resultiert ein Periodenergebnis von 1,2 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro). Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,13 Euro (2007: 0,35 Euro).

Für das vierte Quartal erwartet init auf Basis der vorhandenen Aufträge einen neuen Höchstwert bei Umsätzen und Erträgen. So soll das EBIT für 2008 wie geplant über dem Vorjahreswert von 7,2 Millionen Euro liegen, wobei eine genauere Prognose derzeit durch die teilweise extremen Schwankungen an den Finanz- und Devisenmärkten nicht möglich sei.