init revidiert die Jahresprognose
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Die init innovation in traffic systems AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang auf 8,9 Mio. Euro verbucht (Vj. 12,3 Mio. Euro). Wie das Unternehmen mitteilte, habe eine Reihe von außergewöhnlichen Belastungen das Geschäft gegen Ende des Quartals belastet. Den Angaben zufolge hätten sowohl kundenspezifische als auch technische Verzögerungen bei Großprojekten in den USA und Europa Umsatzausfälle und erhöhte Herstellkosten verursacht. Zudem sei das Ergebnis durch einen weiteren Umsatzrückgang um über 50 % auf dem Heimatmarkt Deutschland belastet worden. init hat dem durch ein Maßnahmenpaket sowie die Schließung der Niederlassungen in Berlin und Essen Rechnung getragen, was zu einer einmaligen Kostenbelastung im zweiten Quartal führte.
Das Betriebsergebnbis (EBIT) fiel daher mit -4,5 Mio. Euro deutlich negativ aus (Vj. -0,1 Mio. Euro). Der Konzernfehlbetrag belief sich auf -3,0 Mio. Euro nach einem nahezu ausgeglichenen Wert in 2003. Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,30 Euro.
Bis Jahresende rechnet das Unternehmen aufgrund zunehmender Hardwarelieferungen für Großprojekte in den USA und Europa mit steigenden Umsätzen. Angesichts der anhaltenden Schwäche des deutschen Marktes hält der Vorstand ein Erreichen der ursprünglichen Wachstumsziele von 33 Mio. Euro Umsatz bei einem Betriebsergebnis (EBIT) von 1 Mio. Euro jedoch für unwahrscheinlich. Die Prognosen wurden daher revidiert. Nach Abwägung aller belastenden Faktoren rechnet das Unternehmen nun mit einen Umsatz von mehr als 30 Mio. Euro und einem EBIT von -2 Mio. Euro.
Angesichts eines Rekordauftragsbestands von aktuell rund 46 Mio. Euro und zur Entscheidung anstehender Ausschreibungen mit einem Volumen von über 120 Mio. Euro seien die mittel- und langfristigen Wachstumsperspektiven der init AG jedoch weiterhin intakt.
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