ING will 7.000 Stellen streichen - Stimmung in der Industrie hellt sich auf
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- Stimmung in der Industrie hellt sich auf
- ING will 7.000 Stellen streichen
- Deutsche-Bank-Aktie setzt Erholung fort
DAX
- Feiertagsbedingt blieb der Xetra-Handel heute geschlossen. An einigen Börsenplätzen kann heute jedoch gehandelt werden. Gehandelt werden kann unter anderem bei Lang & Schwarz und bei Tradegate. L&S taxiert den Leitindex am Abend auf 10.459 Punkte (Xetra-Schluss: 10.511,02 Punkte). Grund für die schwächere Tendenz ist die schwache Eröffnung an der Wall Street. Neben der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Deutschen Bank, drückt auch die Ankündigung der britischen Premierministerin Theresa May, bis Ende März 2017 das formale Austrittsgesuch aus der EU stellen zu wollen, auf die Stimmung.
Unternehmensnachrichten
- ING will bis 2021 rund €900 Mio pro Jahr einsparen und in diesem Zusammenhang 7.000 Stellen streichen. Die meisten Arbeitsplätze sollen in den Niederlanden und Belgien wegfallen. Der Finanzdienstleister erwartet im nächsten Quartal Sonderbelastungen in Höhe von einer Milliarden Euro.
- Deutsche Bank: Die Gespräche mit dem US-Justizministerium im Hypothekenstreit machen Kreisen zufolge Fortschritte. Es sei aber noch kein Vorschlag so weit, um in den Entscheidungsträgern der beiden Parteien vorzulegen. Die Aktie kann sich weiter erholen und wird von L&S derzeit auf 11,69 Euro getaxt, nach einem Rekordtief bei 9,90 Euro am Freitag.
Konjunktur
- Die Bauausgaben in den USA sind im August überraschend gesunken. Sie schrumpften um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach einem Rückgang um revidiert 0,3 Prozent im Juli. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.
- Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist im September unerwartet deutlich auf 51,5 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg auf 50,4 Punkte gerechnet nach 49,4 Zählern im Vormonat.
- Die Stimmung in der japanischen Industrie hat sich auch im dritten Quartal nicht aufgehellt. Der Tankan-Index für das Verarbeitende Gewerbe blieb stabil bei 6 Punkten. Volkswirte hatten einen leichten Anstieg auf 7 Zähler erwartet. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor ging von 19 Punkten im Vormonat auf 18 Zähler zurück. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2014.
- Die Stimmung in der deutschen Industrie hat sich im September wie erwartet aufgehellt. Der endgültige Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe kletterte von 53,6 Punkten im Vormonat auf 54,3 Punkte. Damit wurde der vorläufig veröffentlichte Wert bestätigt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone stieg von 51,7 Punkten im Vormonat auf 52,6 Punkte.
Termine des Tages: | 15:45 Uhr - US: Markit Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (endgültig) |
16:00 Uhr - US: Bauausgaben August | |
16:00 Uhr - US: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September |
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