Infrastruktur: Anleger sollten auf Asien setzen
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Hongkong (Fonds-Reporter.de) - Bei Infrastrukturinvestitionen lohnt sich besonders ein Blick auf Asien. Dies betonen Maggie Lee und Chandrashekhar Sambhshivan, Fondsmanager des Invesco Asia Infrastructure Fund. Aufgrund solider ökonomischer Fundamentaldaten, eines zunehmenden Urbanisierungstrends, der Konsequenzen jahrelanger Unterinvestition in Infrastruktur und unterstützender Regierungspolitiken befinde sich die Region in bester Ausgangslage, um von fortschreitenden Infrastrukturinvestitionen profitieren zu können, so die Experten.
Obwohl die Industrieländer eine anhaltende Wirtschaftsflaute erfahren, werde das Bruttoinlandsprodukts Asiens trotz Revidierung nach unten auch 2009 im höheren einstelligen Prozentbereich wachsen. "Die meisten asiatischen Länder weisen Leistungsbilanzüberschüsse, reichliche Währungsreserven und niedrige Staatsschulden aus." Der sich rasant entwickelnde Kontinent werde wohl die erste Region sein, die von einem Aufschwung der Weltwirtschaft profitieren könne.
Asiatische Regierungen seien sich der Dringlichkeit und Notwendigkeit einer Infrastrukturexpansion bewusst, wie verschiedene Regierungsprogramme laut Lee und Sambhshivan zeigen. "Das von China angekündigte 4 Billionen RMB hohe Konjunkturpaket ist unserer Ansicht nach eine gute Nachricht für die Infrastrukturentwicklung. Ähnlich exakte Haushaltspläne für Infrastrukturausgaben sind von den Industrieländern nicht aufgesetzt worden."
Auch der langfristige Urbanisierungs-Trend spricht nach Ansicht der Experten für eine Investition in Asien. "Von 2000 bis 2005 wuchs die Stadtbevölkerung Asiens mit einer 20-fach höheren Rate im Vergleich zu Europa." Besonders in China und Indien wuchs die Stadtbevölkerung sehr schnell. "Der anhaltende Zuzug ländlicher Bevölkerung in Stadtgebiete hat einen beispiellosen Bedarf an städtischer und sozialer Infrastruktur erzeugt." In Industrieländern sei der Bedarf an neuer Infrastruktur hingegen gering.
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