Inflationsgefahr wird unterschätzt
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Ein weiteres Anziehen der Inflationsrate in den USA auf 5% ist nicht mehr utopisch. Das schreiben die Experten der MAINTRUST Kapitalanlagegesellschaft in einer aktuellen Marktbetrachtung. Verantwortlich für die neuerlichen Inflationssorgen in den USA und auch in Europa seien zunehmende Importquoten und das immer größer werdende Leistungsbilanzdefizit der USA.
In vielen Schwellenländern, namentlich in China, sei die Geldpolitik erstrangig auf den Wechselkurs ausgerichtet. Einer steigenden inländischen Inflation werde dort nur wenig oder gar nicht entgegengewirkt. Die expansive Geldpolitik dieser Länder greife nun in Form spürbar höherer Importpreise auf die USA über. Asien sei so von einer Inflationsbremse zu einem Inflationstreiber geworden. Auch Auswirkungen auf das vergleichsweise stabilitätsorientierte Europa könnten nicht mehr ausgeschlossen werden. Angesichts anhaltender Gefahren für die weltweite Konjunktur können die Zentralbanken jedoch nur eingeschränkt mit Zinserhöhungen reagieren (Stagflations-Risiko).
Um das Geld in Zeiten steigender Inflation vor einer Entwertung zu schützen, empfehlen die Anlagestrategen Rentenfonds, die in inflationsindexierte Anleihen investieren. Je höher die Teuerungsrate, desto mehr Zinsen und Kapitalrückzahlung gebe es bei dieser Art der Anleihe.
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