Der Handelskonflikt zwischen den USA und China wirkt sich noch immer negativ auf viele Branchen und Unternehmen aus. Zuletzt hatte es auch Samsung erwischt. Die gestiegenen Zölle wirken sich negativ auf die Nachfrage nach Elektrogütern aus, insbesondere Smartphones und Speicherchips, die auch von Samsung hergestellt werden. Die Südkoreaner haben daher gewarnt, dass das operative Ergebnis im zweiten Quartal nach eigenen Angaben wohl um 56 Prozent gefallen ist. Dagegen soll der Umsatz um etwas mehr als vier Prozent zurückgegangen sein. Die endgültigen Quartalszahlen werden Ende Juli bekannt gegeben.
Trotz des Exportverbots für Vorprodukte von Smartphones und Speicherchips aus Japan in Richtung Südkorea, will Samsung auf dem Smartphonemarkt weiter dominieren und hat im Frühjahr das erste 5G-Handy auf den Markt gebracht. Eine Wende wurde dadurch jedoch nicht eingeleitet, da 5G-Netzwerke in vielen Ländern erst auf- und ausgebaut werden müssen. Die Aktie hat in diesem Jahr aber ein Plus von knapp 15 Prozent erreicht.
Applied Materials festigt Marktposition
Die Gewinnwarnung von Seiten Samsung hat den gesamten Halbleitersektor belastet und den Leitindex, den Philadelphia Semiconductorindex, mit nach unten gezogen. Allerdings zeigt er noch immer eine positive Performance in diesem Jahr und liegt aktuell mit einem Plus von fast 30 Prozent deutlich vorne. Der Chipausrüster Applied Materials hat sogar einen Gewinn von etwas mehr als 30 Prozent in diesem Jahr erzielt. Im Gegensatz zu Samsung verfolgt der globale Marktführer bei den Chipausrüstern eine andere Strategie und will einen japanischen Konkurrenten übernehmen. Laut eigenen Angaben soll Kokusai Electric, die momentan im Besitz der Investmentfirma KKR sind, für 2,2 Milliarden Dollar übernommen werden. Nach Abschluss des Deals würde der Anteil von Applied Material am weltweiten Chipausrüstermarkt bei mehr als 20 Prozent liegen.
Ähnlich wie Applied Materials will Infineon seine Marktstellung auf dem Halbleitermarkt ausbauen und stemmt gerade die größte Übernahme in der Firmenhistorie. Das Unternehmen hat für rund zehn Mrd. Dollar (neun Mrd. Euro) inklusive Schulden den US-Wettbewerber Cypress Semiconductor gekauft. Mit dieser Transaktion wird Infineon zwar nicht Marktführer, steigt aber in die Top 10 der weltweiten Halbleiterhersteller auf. Allerdings hat Infineon einen Aufschlag von knapp 50 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Cypress-Aktienkurs der vergangenen 30 Tage vor dem Bekanntwerden der Übernahmepläne bezahlt. Dieser hohe Kaufpreis, plus die Schwäche der Weltwirtschaft, hat der Infineon-Aktie in diesem Jahr zugesetzt. Sie verliert bis dato knapp acht Prozent und ist damit nach Lufthansa und ThyssenKrupp die schwächste Aktie im DAX.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.