Fed-Vize Fisher bezeichnet Arbeitsmarkdaten als nahezu ideal - Boeing erhält Auftrag im Volumen von 18 Mrd. Dollar
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- Fed-Vize Fisher bezeichnet Arbeitsmarkdaten als nahezu ideal
- Lagerbestände im US-Großhandel sinken stärker als erwartet
- Boeing erhält Auftrag im Volumen von 18 Mrd. Dollar
- Flugbegleiter bei Lufthansa-Tochter Eurowings sagen Streik ab
- US-Arbeitsmarkt etwas schwächer als erwartet
- FT: Deutsche Bank prüft Börsengang der DWS
- Flashcrash beim britischen Pfund
- Industrie prüft Beteiligung an der Deutschen Bank
- Industrieproduktion legt kräftig zu
- Presse: Cevian prüft Einstieg bei E.ON
DAX
- Der DAX hat sich zum Wochenschluss schwächer präsentiert. Das Börsenbarometer beendete den Handel am Freitag mit einem Minus von 0,74 Prozent bei 10.490,86 Punkten. Im Blick stand vor allem der US-Arbeitsmarktbericht. Der Beschäftigungsaufbau fiel zwar schwächer aus als erwartet, aber vermutlich nicht schlecht genug, um einer Zinserhöhung der Fed zu verhindern.
Konjunktur/Devisen
- Nach Einschätzung des stellvertretenden US-Notenbankchefs Stanley Fisher sind die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten nahezu ideal ausgefallen. Die Daten zeigten eindeutig, dass es der Wirtschaft gut gehe, seien aber nicht so gut, dass davon Risiken für die Preisstabilität ausgingen. Die Vollbeschäftigung in den USA sei beinahe erreicht. Allerdings gebe es auch ein Klima der wirtschaftlichen Unsicherheit.
- Die Lagerbestände im US-Großhandel sind im August um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde nur ein Rückgang um 0,1 Prozent, nach einer Stagnation im Vormonat.
- Der US-Arbeitsmarkt hat sich im September etwas schwächer entwickelt als erwartet. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft sank von revidiert 167.000 (ursprünglich 151.000) im Vormonat auf 156.000. Volkswirte hatten im Schnitt mit 171.000 neuen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote ist von 4,9 % im Vormonat auf 5,0 % gestiegen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten um 0,2 % gegenüber dem Vormonat, nach einem Anstieg um 0,1 % im August. Ökonomen hatten ein Plus von 0,2 % erwartet.
- Das britische Pfund ist in der Nacht zum Freitag zeitweise um mehr als 6 Prozent gegenüber dem US-Dollar auf ein 31-Jahrestief bei $1,1915 eingebrochen. Der Kurssturz ereignete sich binnen weniger Minuten. Händler gehen davon aus, dass fehlgesteuerte Computer-Algorithmen für den Kursrutsch verantwortlich sind. Genauso schnell wie sie gefallen war, erholte sich die britische Währung anschließend wieder.
- Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im August unerwartet deutlich um 2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet worden war nur ein Anstieg von 1,1 Prozent nach einem Rückgang von 1,5 Prozent im Juli.
Unternehmensnachrichten
- Der US-Flugzeugbauer Boeing hat Kreisen zufolge einen Großauftrag von Qatar Airways im Volumen von 18 Mrd. Dollar erhalten.Die Fluggesellschaft aus Katar will bis zu 60 Maschinen des Typs 737Max bestellen.
- Die Flugbegleiter der Lufthansa-Tochter Eurowings haben ihren für nächste Woche geplanten Streik abgesagt. Grund sei ein verbessertes Tarifangebot, sagte ein Tarifexperte der Flugbegleitergewerkschaft Ufo.
- Daimler hat im September einen neuen Rekordabsatz eingefahren. Die Auslieferungen der Marke Mercedes-Benz sind im September um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 211.285 Fahrzeuge gestiegen. Gefragt waren vor allem die neue E-Klasse und SUVs.
- Die Deutsche Bank erwägt offenbar einen Börsengang ihrer Asset-Management-Sparte. Es sei aber noch keine endgültige Entscheidung gefallen, berichtet die "Financial Times". Analysten zufolge könnte die Sparte mit rund 8 Mrd. Euro bewertet werden.
- Trotz des Akku-Debakels im Zusammenhang mit dem neuen Galaxy Note 7 erwartet der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung für das dritte Quartal einen Anstieg des operativen Gewinns in den Kerngeschäften von 5,6 Prozent auf rund 7,8 Bio Won (umgerechnet rund 6,3 Mrd. Euro). Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Beim Umsatz wird ein Rückgang von 5,2 Prozent auf 49 Bio Won erwartet.
- Die RWE-Ökostromtochter Innogy geht heute an die Börse. Der Ausgabepreis wurde mit 36 Euro am oberen Ende der Preisspanne (32 bis 36 Euro) festgelegt. Inklusive Mehrzuteilungsoption beläuft sich der Bruttoemissionserlös damit auf rund 5 Mrd. Euro. 55,55 Mio neue Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung, 83,6 Mio. Aktien aus dem Bestand von RWE. Innogy kommt gemessen am Emissionspreis auf einen Börsenwert von rund 20 Mrd. Euro.
- Die Spekulationen über Staatshilfen für die Deutsche Bank haben in den Führungsetagen der deutschen Industrie Alarmstimmung ausgelöst. Nach Informationen des Handelsblatts aus Unternehmenskreisen haben Topmanager mehrerer DAX-Konzerne über einen Rettungsplan für das angeschlagene Institut gesprochen. Demnach prüfen einige Konzerne eine Beteiligung an einer möglichen Kapitalerhöhung. Damit soll ein starkes Signal gesandt werden, dass die Deutsche Bank unverzichtbar für die deutsche Wirtschaft ist. Sowohl die Führung der Deutschen Bank wie auch Spitzenvertreter der Bundesregierung seien über die Pläne informiert, hieß es.
- Der schwedische Investor Cevian prüft offenbar einen Einstieg beim Energiekonzern E.ON, der an der Börse nur noch gut 12 Mrd. Euro wert ist Es gebe erste Überlegungen, bei E.ON mit 10 Prozent einzusteigen, berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Industriekreise.
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Nach Einschätzung des stellvertretenden US-Notenbankchefs Stanley Fisher sind die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten nahezu ideal ausgefallen.Die Daten zeigten eindeutig, dass es der Wirtschaft gut gehe, seien aber nicht so gut, dass davon Risiken für die Preisstabilität ausgingen. Die Vollbeschäftigung in den USA sei beinahe erreicht. Allerdings gebe es auch ein Klima der wirtschaftlichen Unsicherheit.
Das britische Pfund ist in der Nacht zum Freitag zeitweise um mehr als 6 Prozent gegenüber dem US-Dollar auf ein 31-Jahrestief bei $1,1915 eingebrochen---das müssen sie mal ihrem Hr.Schmale vorlesen !!!!!!! -der sieht was anderes
31-Jahrestief bei $1,1915 !!!!!!!!