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10:28 Uhr, 27.05.2009

Indus Holding verzeichnet schwaches Auftaktquartal

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Bergisch Gladbach (BoerseGo.de) - Die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding AG wurde im ersten Quartal 2009 vom weltweiten Konjunktureinbruch belastet. Der Konzernumsatz sank im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 um 17,3 Prozent von 215,6 auf 178,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Insbesondere das Segment Automobilindustrie war von einem deutlichen Nachfragerückgang betroffen, während sich die anderen drei Kernsegmente Bauindustrie, Maschinenbau und Konsumgüter relativ robust zeigten. Infolge des Umsatzrückgangs brach das Ergebnis trotz rascher Anpassungsmaßnahmen deutlich ein. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 22,8 auf 8,9 Millionen Euro. Nach Abzug der Minderheitsanteile lag das Periodenergebnis nur noch bei 0,1 Millionen Euro, nach 8,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Vor dem Hintergrund der schlechten Konjunktur geht das Unternehmen davon aus, dass Umsatz- und Ergebniswerte "deutlich unter den Vorjahreswerten" liegen werden. Eine seriöse Prognose für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sei derzeit nicht möglich, so das Unternehmen. "Wir gehen allerdings davon aus, dass das zweite Quartal 2009 eine Bodenbildung bringen und zur Jahresmitte dann eine leichte Trendumkehr einsetzen könnte", sagte Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Der eingeschlagene Weg der Kostenreduzierung soll weiter beschritten werden. Geplant ist unter anderem eine weitere Flexibilisierung der Personalkapazitäten sowie eine restriktivere Investitionspolitik. Darüber hinaus werden deutliche Kostenreduzierungen durch zielgerichtete Restrukturierungsprogramme bei einzelnen Beteiligungsgesellschaften erwartet. Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben derzeit über liquide Mittel in Höhe von über 80 Millionen Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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