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11:32 Uhr, 27.02.2013

Indien: Wirtschaft dürfte wieder zulegen

Neu-Delhi (BoerseGo.de) – Das indische Wirtschaftswachstum dürfte im neuen Fiskaljahr (ab März 2013) um über 6 Prozent zulegen, wie das indische Finanzministerium am heutigen Mittwoch auf Basis einer neuen Studie mitteilte.

Das BIP wird im Fiskaljahr 2013/14 in einer Spanne von 6,1 Prozent bis 6,7 Prozent gesehen. Das BIP-Wachstum im Fiskaljahr per Ende März 2013 dürfte nur um 5 Prozent wachsen, der niedrigste Wert seit 10 Jahren. Der schwache Wachstumswert sollte ein Signal zur weiteren Durchführung von Reformen sein, schrieb Raghuram Rajan, Chef-Wirtschaftberater des Finanzministeriums und ehemaliger Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, dürfte Indien auch das Haushaltsdefizitziel von 5,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichen. Langfristig dürfte das Haushaltsdefizit bis 2016/17 auf 3 Prozent des BIP sinken.

Die Regierung sollte dabei ihre Priorität auf die Senkung der Inflation lenken, wie es in der Studie weiter heißt. Die Inflation der Großhandelspreise dürfte per März auf 6,2 bis 6,6 Prozent sinken. In Folge der sinkenden Inflation erhält die Notenbank mehr Spielraum die Zinsen zu senken und so die Wirtschaft anzukurbeln, so der Bericht. Die Regierung wurde in der Studie außerdem ermahnt die Regierungsausgaben einzudämmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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