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11:26 Uhr, 24.07.2012

Indien: Wipro steigert Umsatz und Gewinn - Umsatzausblick enttäuscht

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Bangalore (BoerseGo.de) – Der indische Softwaredienstleister Wipro mit Sitz in Bangalore konnte sowohl seinen Umsatz als auch seinen Nettogewinn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich steigern. Der Nettogewinn legte im ersten Quartal um 18 Prozent im Jahresvergleich zu. Investoren zeigten sich jedoch vom schwachen Umsatzausblick enttäuscht und schickten die Aktien auf Talfahrt.

Der Nettogewinn wurde von Wipro in den drei Monaten (per 30. Juni) mit 15,8 Milliarden Rupien (287 Millionen Dollar, 232 Millionen Euro) ausgewiesen. Im Vorjahr lag der Reingewinn lediglich bei 13,35 Milliarden Rupien. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem leicht höheren Nettogewinn von 15,9 Milliarden Rupien gerechnet.

Der Umsatz sprang in der genannten Periode um 24 Prozent auf 1,92 Milliarden Dollar an, wie das Unternehmen in einem Statement an die Bombay Stock Exchange mitteilte. Die Umsätze in der Sparte IT-Service erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent auf 1,50 Milliarden Dollar.

Im Ausblick auf das zweite Quartal wird ein Umsatz im Bereich von 1,52 bis 1,55 Milliarden Dollar gesehen. Begründet wird der schwache Ausblick mit der unsicheren weltweiten Konjunkturlage.

Außerdem teilte Wipro mit, dass im ersten Quartal 37 neue Kunden gewonnen und 2.632 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Weiterhin teilte Wipro mit, dass man einen mehrjährigen Großauftrag von Royal Philips Electronics mit Sitz in Amsterdam an Land gezogen hat.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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