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12:02 Uhr, 10.10.2012

Indien: IWF senkt Wachstumsprognose

Washington/Neu Delhi (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigt sich für die Entwicklung der indischen Wirtschaft pessimistischer. Der IWF hat seine Wachstumsprognose für den Subkontinent in seinem jüngsten „World Economic Outlook, (WEO)“-Bericht für das Fiskaljahr 2012/13 von 6 Prozent auf 5 Prozent gesenkt.

„Das Wachstum für Indien wird durchschnittlich bei 5 bis 6 Prozent für 2012/12 gesehen, was einem Rückgang von über einem Prozentpunkt im Vergleich zur WEO-Prognose vom April 2012 entspricht“, so die der IWF. „Der gesenkte Ausblick spiegelt dabei die Erwartungen wider, dass die Stimmung der Unternehmen in Indien weiterhin bedrückt bleibt und sich das außenwirtschaftliche Umfeld schwächer entwickeln wird“.

In dem Bericht der am heutigen Mittwoch in Tokio vor dem Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank publiziert wurde, heißt es weiterhin: “Das Wachstum in Indien hat sich in der ersten Hälfte des Fiskaljahres 2012/13 stärker als erwartet abgekühlt“. Begründet wird die Abkühlung vom IWF unter anderem mit schwachen Investitionen und dem sich verdüsternden Unternehmenssentiment.

Die weltweite IWF-Wachstumsprognose wurde bereits zuvor für dieses Jahr auf 3,3 Prozent (bisher 3,5 Prozent) und im kommenden Jahr 2013 auf 3,6 Prozent (bisher 3,9 Prozent) gesenkt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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