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11:30 Uhr, 03.04.2013

Indien: Dienstleistungssektor kühlt sich ab

Neu-Delhi (BoerseGo.de) - Der indische Dienstleistungssektor hat sich im Monat März abgekühlt. Der saisonal bereinigte Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers‘ Index, PMI) für den Dienstleistungssektor ist im März auf 51,4 Einheiten gesunken, wie Markit Economics und die HSBC Bank am heutigen Mittwoch mitteilten. Jedoch notiert der PMI weiterhin über der Marke von 50 Einheiten, die eine Expansion von einer Kontraktion trennt. Die Expansion verliert dabei aber an Dynamik. Im Vormonat Februar wurde noch ein Stand von 54,2 Einheiten notiert.

Die Neuaufträge von Unternehmen im indischen Dienstleistungssektor konnten wie bereits im Vormonat auch im März weiter zulegen. Es ist bereits der 17. Monat in Folge mit einem Anstieg. In Folge der verstärkten Aufträge erhöhten die Unternehmen auch ihre Belegschaft erneut. Es ist hier bereits der 13. Anstieg in Folge.

Auch die Inputpreise für Unternehmen im indischen Dienstleistungssektor legten im März weiter zu. Die Outputpreise erhöhten sich in Folge ebenfalls, da die Unternehmen die höheren Inputkosten an die Kunden weitergaben.

Der Index für die Gesamtproduktion von Gütern und Dienstleistungen (Composite Output Index) sank im März auf 51,4 Einheiten, wie es von HSBC weiter hieß. Es ist der schwächste Anstieg seit 17 Monaten. Im Vormonat Februar wurde ein Stand von 54,8 Einheiten notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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