Analyse
12:10 Uhr, 16.06.2016

INDEXVERGLEICH - Wo ist der sichere Hafen?

Die Verkäufer sind am Drücker und mit diesen sind auch neue Jahrestiefs alles andere als nur ein böser Alptraum.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.535,10 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SDAX
    ISIN: DE0009653386Kopiert
    Kursstand: 8.812,70 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.535,10 Pkt (XETRA)
  • SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 8.812,70 Pkt (XETRA)

Der Bär geht um am deutschen Aktienmarkt und das nicht nur selektiv. Die Verkäufe der letzten Tage erstrecken sich auf das gesamte deutsche Aktienuniversum. Ob nun bei den Standardwerten, Techwerten oder den Nebenwerten, überall wird verkauft – und das recht deutlich.

Starten wir im direkten Vergleich mit dem Beginn der Rally im Februar, schneidet der SDAX performancetechnisch noch am besten ab. Dieser notiert immer noch 16 % über dem Tief, gefolgt vom MDAX mit 11 % und dem DAX mit knapp 9 %. Das Schlusslicht im direkten Vergleich bilden die Technologiewerte mit einem moderaten Gewinn von ca. 5,50 %

Gut zu erkennen ist, dass abgesehen vom SDAX in allen Indizes die letzten Zwischentiefs innerhalb der Aufwärtsbewegung bärisch durchbrochen wurden. Unter diesen Gesichtspunkten die Kaufwelle seit Februar noch als intakt anzusehen, ist mehr als fraglich. Vielmehr drohen neue Abwärtstrends und damit auch neue Jahrestiefs. Zudem ist der Einbruch der letzten Tage in Relation zu den vorangegangenen Bewegungen als relativ heftig zu bewerten, um das Wort „Minicrash“ zu vermeiden.

Fazit: Die Verkäufe im Markt sind breit angelegt und haben in den vergangenen Tagen zu diversen bärischen Signalen geführt. Einzig im SDAX liegt ein solches noch nicht vor, aber ein direkter Kauf ist der Index deshalb trotzdem nicht. Auch hier war der Verkaufsdruck zuletzt enorm. Das Risiko, marktbreit wieder ein einem Abwärtstrend zu stecken, mit dem auch neue Jahrestiefs markiert werden können, hat deutlich zugenommen. Einen sicheren Hafen im Sinne der hier unter die Lupe genommenen Indizes gibt es derzeit nicht. Die Korrelation ist hoch.

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2 Kommentare

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  • LAMBO_BABY
    LAMBO_BABY

    Der sichere Hafen wird bis nächster Donnerstag das Gold bleiben und auch sehr wahrscheinlich noch nach dem Brexit bis mindestens Ende 2016.

    Da liegen die Nerven der Finanzwelt total blank was momentan abgeht...

    Dauert noch bis max. Mittwoch und auf Bild.de wird das "Dax Massaker" erörtert für den Mainstream der Kleinanleger/innen ;-)

    14:03 Uhr, 16.06. 2016
  • strandy
    strandy

    Moin Moin,

    Ihr Kollege Harald Weygand hat letztens geäußert, der Dax geht auf Umwegen Richtung Norden. Das sehe ich wie Sie anders: er geht auf heftigen Umwegen begleitet von 90% Fehlausbrüchen gen Süden. Der Dax-Tages-Chart über mehrere Jahre zeigt einen breiten abfallenden Korridor, der am Ende bei unter 8000 bis 7500 Punkten führen kann.

    Doch dem "wilden" Korridor mit seinen heftigen und unvorhersehbaren Auf- und Ab´s mit z.B. CFD´s blind zu folgen würde so manchem Trader das Depot sprengen aufgrund erschöpfter Margins.

    Daher bevorzuge ich das ebenfalls von Harald beschriebene Eisvogel-Fischen... schnell rein wenn der Bauch sagt "jetzt oder nie" und dann schnell raus bevor der Hai mein Depot anknabbert ;-)

    12:42 Uhr, 16.06. 2016

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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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