Immobilienmärkte in Asien bleiben interessant

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die entwickelten Immobilienmärkte in Asien bleiben für europäische Anleger interessant. Dies ist das Ergebnis einer von DEGI Research durchgeführten umfassenden Marktanalyse zu den sicherheitsorientierten asiatischen Immobilienmärkten und deren Investmentchancen. Detailliert untersucht wurden die Immobilienmärkte in den entwickelten Regionen Japan, Südkorea und Hongkong.

„Der Aufwärtstrend der letzten Jahre nimmt für viele Märkte im asiatischen Raum ein Ende“, sagte Dr. Thomas Beyerle, Leiter Research der DEGI. Rezessionsängste und die schlechte Lage an den Kapitalmärkten ließen die sog. "Mature Markets" (entwickelte Märkte) nicht außen vor, was auch im aktuellen Büromarktzyklus deutlich werde.

Die Mehrzahl der Standorte hat laut Studie die Wachstumsphase hinter sich gelassen und befindet sich nun in der Abschwungsphase. Aktuell liegt die durchschnittliche Spitzenrendite der analysierten Standorte bei 5,25 %, wobei Tokio mit 3,50 % und Hongkong mit 6,60 % die Grenzen darstellen. Im Durchschnitt rechnen die Experten für die kommenden Monate mit stabilen bzw. steigenden Renditen im Büro- wie im Einzelhandelssegment. Bei den Mietpreisen wird infolge der steigenden Leerstände in der Summe eine Stagnation bzw. eine leichte Korrektur nach unten erwartet. Die höchsten Spitzenmieten werden mit rund 110,00 Euro je Quadratmeter in Hongkong Central/Admiralty und Tokio Otemachi/ Marunouchi erzielt.

Bei dem von DEGI Research durchgeführten Immobilienstandort-Scoring schneiden die großen Wirtschafts- und Finanzzentren innerhalb Asiens mit ihren politisch und wirtschaftlich robusten Volkswirtschaften und den etablierten Immobilienmärkten am Besten ab. Bei den Gewinnern handelt es sich um Singapur, gefolgt von Hongkong und Tokio. Die Emerging Markets von Ho-Chi-Minh-Stadt bis Bangkok sowie Peking und Kuala Lumpur landen in dem Scoring hingegen auf den hinteren Rängen.

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