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15:28 Uhr, 23.05.2011

Immobilienkonzern Gagfah gerät weiter in die Schagzeilen

Dresden (BoerseGo.de) – Der Immobilienkonzern Gagfah gerät immer mehr in die Schlagzeilen. Dem Unternehmen, welches sich mit einer Milliardenklage der Stadt Dresden konfrontiert sieht, wird vorgeworfen beim Verkauf von Wohnungen die vereinbarte Sozialcharta ignoriert zu haben, die etwa ein Vorkaufsrecht für die Mieter vorsah.

Außerdem soll Gagfah-Chef William Brennan einem Medienbericht zufolge Insiderhandel betrieben haben, als er im Februar ein Aktienpaket im Volumen von 4,70 Millionen Euro verkauft hatte. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Das Unternehmen weist beide Vorwürfe zurück.

In Bezug auf die Vorwürfe der Stadt Dresden sagte eine Gagfah-Unternehmenssprecherin, "Die geltend gemachten Ansprüche belaufen sich auf 1,08 Milliarden Euro. Nach Prüfung der Klagen hält die Gagfah Group die geltend gemachten Ansprüche jedoch für missbräuchlich und unbegründet und wird sich dementsprechend mit aller Entschiedenheit gegen die Klagen zur Wehr setzen".

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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