Fundamentale Nachricht
10:49 Uhr, 09.02.2015

Immer mehr Politik des billigen Geldes

Eine wachsende Zahl von Zentralbanken lockern ihre Geldpolitik und lassen die US-Notenbank alleine auf weiter Flur.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1343 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/DKK
    ISIN: EU0009654680Kopiert
    Kursstand: 7,4438 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Während die US-Notenbank ihre Geldpolitik weiter straffen und eine erste Leitzinsanhebung in diesen Jahr durchführen möchte haben in der jüngsten Vergangenheit zahlreiche andere Zentralbanken ihre Geldpolitik bedeutend gelockert. Die chinesische Notenbank überraschte in der vergangenen Woche mit einer Senkung des Mindestreservesatzes um 50 Basispunkte, was Händlern zufolge eine direkte Antwort auf die jüngste erneute Eintrübung der Wachstumsaussichten und die Verschlechterung der Liquiditätsversorgung der Banken sei. Auch die australische Notenbank senkte angesichts der immer stärker werdenden heimischen Währung die Leitzinsen und bezog sich ebenso auf die zu schwache Konjunktur, die mit diesem Schritt stimuliert werden wolle. Die dänische Notenbank, die ihre Währung an den Euro koppelt, führte einen negativen Einlagenzins von -75 Basispunkten ein, nachdem sie massiv an den Währungsmärkten gegen die Stärke der Krone intervenieren musste.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten