Nachricht
15:27 Uhr, 16.12.2010

IMK erhöht Konjunkturprognosen für Deutschland

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Ökonomen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) haben ihre Konjunkturprognose für Deutschland angehoben. Sie rechnen nun für das Gesamtjahr 2010 mit einem Wachstum von 3,7 Prozent, nachdem sie im Oktober noch ein Wachstum von nur 3,5 Prozent prognostiziert hatten. Für das Jahr 2011 wurde die Prognose von zuvor 1,9 auf nunmehr 2,5 Prozent erhöht.

"Die Erholung der deutschen Wirtschaft setzt sich 2011 fort, sie verliert aber an Schwung", so das IMK. Ausschlaggebend hierfür sind die schwächere Weltkonjunktur, die Schuldenkrise im Euroraum und der Sparkurs in vielen EU-Ländern, wie das IMK mitteilt.

"Die furiose Aufholjagd der letzten Monate trägt die deutsche Wirtschaft mit Rückenwind ins neue Jahr. Aber danach brauchen wir neue Impulse. Und davon ist derzeit leider nicht viel zu sehen", so IMK-Chef Gustav Horn. Horn sieht vor allem zu schwache Lohnsteigerungen als Belastungsgrund.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten