IKB-Verkauf: Untersuchungsausschuss möglich
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG könnte für die Bundesregierung ein Nachspiel haben. Nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) will die Opposition im Bundestag einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Der Parlamentarische Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck nannte die bisherige Aufklärung der Regierung bei den Vorgängen um das IKB-Desaster völlig ungenügend. "Da nicht abzusehen ist, dass die Regierung die Aufklärung aus freien Stücken leisten wird, sehe ich einen Untersuchungsausschuss kommen", fügte er hinzu.
Am Donnerstag hatte die KfW Bankengruppe mitgeteilt, dass die angeschlagene IKB an den texanischen Finanzinvestor Lone Star verkauft wird. Details des Kaufvertrags wurden nicht bekannt. Die KfW hatte lediglich einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag als Kaufpreis genannt. Nach Aussagen aus Finanzkreisen beträgt er wenig mehr als 100 Millionen Euro. Zur Rettung des Unternehmens hatten die KfW Bankengruppe, Bund und Banken dagegen rund 10,5 Milliarden Euro aufgebracht. Der Kaufpreis, den Lone Star für die IKB zahlt, sei so gering, weil der US-Investor zusätzlich 225 Millionen Euro an frischem Eigenkapital zuschießen müsse und außerdem unsichere Papiere der IKB im Wert von mehr als 3 Milliarden Euro übernehme, schreibt der "Spiegel".
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