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09:09 Uhr, 03.08.2007

IKB sieht Liquiditätsbedarf gedeckt

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die IKB Deutsche Industriebank sieht ihren Liquiditätsbedarf für die kommenden 12 Monaten gedeckt. Die Liquiditätsreserven betragen 12 Milliarden Euro, teilte die Bank Donnerstagabend mit und reagierte damit auf die Unsicherheit der Märkte. Den Angaben zufolge stehen der Bank außerdem Geld- und Kreditlinien in gewohntem Umfang zur Verfügung.

Zudem übernehme die KfW alle Risiken der IKB, die aus dem Conduit Rhineland Funding entstehen können sowie mögliche Verluste von bis zu 1 Milliarde Euro aus risikobehafteten Positionen. Mit dieser Risikoabschirmung erfahre die IKB eine nachhaltige Risikoentlastung.

Klarheit habe die IKB damit aber weiterhin nicht geschaffen, meint ein Marktbeobachter. Nach wie vor sei nicht bekannt, wie hoch die Verluste sind und wie diese bereinigt werden sollen.

Die Bank teilte ferner mit, dass die für den 30. August geplante Hauptversammlung aufgrund der besonderen Vorkommnisse in das vierte Quartal verschoben wird. Der Vorstand habe zudem PwC mit einer umfassenden Sonderprüfung beauftragt, insbesondere betreffend der Zweckgesellschaft Rhineland Funding.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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