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08:52 Uhr, 12.02.2008

IKB: Bundesregierung prüft Notkredit

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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München (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung schreckt offenbar nicht davor zurück, die vor dem Abgrund stehende Mittelstandsbank IKB notfalls auch mit Steuergeldern zu retten. Die Lage sei so dramatisch, dass "keine Option tabu" sei, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Das Finanz- und das Wirtschaftsressort dringen allerdings darauf, dass sich alle Anteilseigner an einem Rettungspaket beteiligen. "Eine Insolvenz der IKB wäre für alle Beteiligten am Ende teurer als die Beteiligung an einer Rettungsaktion", hieß es in Regierungskreisen.

Nach Angaben aus Kreisen benötigt die IKB einen weiteren Betrag von rund 1,5 Milliarden Euro, um ihre Verluste aus fehlgeschlagenen Spekulationsgeschäften am US-Hypothekenmarkt auszugleichen. Fließt das Geld nicht, sei die eigentlich grundsolide Bank am Ende.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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