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18:06 Uhr, 08.02.2008

IKB braucht erneut 2 Mrd. Euro

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die IKB Deutsche Industriebank benötigt offenbar erneut finanzielle Hilfen in Milliardenhöhe. Derzeit werde mich Hochdruck an einem dritten Rettungspaket für die von Fehlspekulationen belastete Bank gearbeitet, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Finanzkreisen. Bis zu zwei Milliarden Euro frisches Kapital sei nötig, um das Überleben der Bank zu sichern und die Kapitalbasis zu stärken, hieß es von mehreren mit der Angelegenheit vertraute Personen. Neben der staatlichen Förderbank KfW als Haupteigentümerin der IKB sollen die privaten Banken wieder mit ins Boot geholt werden, so Reuters.

Eine Insolvenz der IKB sei zwar mit weniger Kosten für alle Beteiligten verbunden als die langwierige Rettung des Instituts, eine Pleite wäre allerdings angesichts der schon getätigten Milliardenhilfen aus politischen Gründen nicht akzeptabel, hieß es in den Kreisen. "Es wäre ein sehr schlechtes Zeichen für die Märkte, wenn eine deutsche Bank pleitegeht", sagten Insider.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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