Ifo-Institut: Bau und Industrie kommen schwerer an Kredite
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BERLIN (Dow Jones) - Für Unternehmen ist es in Deutschland schwerer geworden, an neue Kredite zu kommen. Das geht aus den Umfragen des Ifo-Instituts hervor. Demnach berichten im Juni 27,1 Prozent jener Unternehmen, die gegenwärtig Verhandlungen führen, von Zurückhaltung bei den Banken. Im März waren es noch 25,2 Prozent. Besonders sei die Vorsicht im Baugewerbe und in der Industrie gestiegen.
"Mit Blick auf die Investitionsschwäche in Deutschland wäre ein leichterer Zugang zu Krediten wünschenswert", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo Umfragen.
Der Anstieg bei der Kredithürde wurde getrieben von der Industrie (von 19,2 auf 26,2 Prozent), vom Bauhauptgewerbe (von 22,0 auf 32,2 Prozent) und vom Großhandel (von 21,4 auf 24,6 Prozent). Im Einzelhandel stieg der Anteil nur leicht von 29,5 auf 30,0 Prozent. Allein bei den Dienstleistern kam es zu einem Rückgang auf 27 Prozent, nach 29,3 Prozent im März.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/jhe
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