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12:21 Uhr, 22.04.2015

IBM: Starker US-Dollar belastet

Die WGZ Bank bestätigt in einer Studie von Mittwoch trotz des niedrigen Bewertungsniveaus (KGV 2016e: 10,5) das „Halten“-Votum für die Aktie von IBM.

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die WGZ Bank bestätigt in einer Studie von Mittwoch trotz des niedrigen Bewertungsniveaus (KGV 2016e: 10,5) das „Halten“-Votum für die Aktie von IBM.

Infolge der starken Aufwertung des US-Dollars habe IBM im ersten Quartal 2015 einen unerwartet deutlichen Umsatzeinbruch von 11,9 Prozent auf 19,59 Milliarden Dollar verzeichnet, so die Experten der WGZ Bank. Bereinigt um den negativen Währungseffekt in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar wäre der Umsatz nur um rund 4 Prozent zurückgegangen bzw. nochmals bereinigt um Desinvestitionen sogar konstant geblieben

Ebenso enttäuschend sei die Ergebnisentwicklung verlaufen. So sank das EBT im ersten Quartal um 5,7 Prozent auf 3,00 Milliarden Dollar bzw. das Nettoergebnis um 2,4 Prozent auf 2,33 Milliarden Dollar. Während hier auch der Marktkonsens signifikant verfehlt wurde, wurde dieser beim Nettogewinn auf Non-GAAP-Basis allerdings übertroffen. Der Ausblick für 2015 wurde bestätigt.

Die Analysten senkten ihre Prognosen (vor allem beim Umsatz). DAs Kursziel von 180,00 Us-Dollar (Peer Group-Modell; gestiegene Multiplikatoren der Vergleichsunternehmen) wurde bestätigt. Die starken Wechselkursbelastungen sowie auch das fehlende operative Wachstum dürften nach Erachten der WGZ Bank im laufenden Jahr anhalten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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