HypoVereinsbank schlittert in die Verlustzone
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München (BoerseGo.de) - Die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank ist im vergangenen Geschäftsjahr durch die Finanzkrise tief in die roten Zahlen gerutscht. Wie das Kreditinstitut am Mittwoch mitteilte, wurde nach Steuern ein Verlust von 671 Millionen Euro verbucht, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von gut 2 Milliarden Euro erwirtschaftet worden war. Das operative Ergebnis brach um 85 Prozent auf 453 Millionen Euro ein. Allein in der Investmentsparte wurde vor Steuern ein Verlust von 2 Milliarden Euro verbucht. Auch in den nächsten Monaten rechnet die Bank mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Bei der italienischen Mutter UniCredit SpA wurde trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise im Gesamtjahr noch einen Nettogewinn von 4,01 Milliarden Euro erzielt. Im vierten Quartal brach der Gewinn der zweitgrößten europäischen Bank allerdings um 57 Prozent auf 505 Millionen Euro ein. Zur Stärkung der Kapitalbasis will die UniCredit mit der italienischen und der österreichischen Regierung über Staatshilfen von bis zu 4 Milliarden Euro verhandeln.
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