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08:50 Uhr, 22.06.2005

HVB - Widerstand gegen Unicredito-Offerte

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Einem Zeitungsbericht zufolge regt sich unter den Aktionären der HypoVereinsbank erster Widerstand gegen das Übernahmeangebot der italienischen Großbank Unicredito. Wie das "Handelsblatt" berichtet, lehnt der zur schweizerischen Großbank UBS gehörende Hedge-Fonds-Anbieter GAM die Offerte als zu niedrig ab. "Wir werden unsere Aktien nach gegenwärtigem Stand nicht verkaufen", sagte Fondsmanager John Bennett im Gespräch mit der Zeitung.

Die HVB-Aktie sei 25 bis 27 Euro wert, hieß es. Unicredito bietet fünf eigene Aktien für ein Papier der HypoVereinsbank. Beim gegenwärtigen Kursniveau (Xetra-Schlusskurs vom Dienstag: 4,51 Euro) entspricht das einem Übernahmepreis von 22,55 Euro.

Die von Bennett gemanagten Fonds halten nach Informationen vom "Handelsblatt" 1,5 Mio. HVB-Aktien. Experten gingen allerdings nicht davon aus, dass die Offerte am Widerstand der HVB-Aktionäre scheitert. Bisher habe sich nur die österreichische AVZ-Stiftung, die 4 Prozent an der HVB hält, kritisch geäußert, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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