HVB - Sdk rät von Annahme des Angebots ab
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Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) rät den Aktionären der HVB das Angebot der Unicredito in der aktuellen Form nicht anzunehmen.
In den letzten Jahren habe sich die HVB verheerend entwickelt. Eine Wertberichtigung folgte der nächsten, so die Aktionärsschützer. Insgesamt habe die Gesellschaft in den letzten drei Jahren Verluste in Höhe von über 5 Milliarden Euro erlitten und ihre Aktionäre seien auf eine harte Geduldsprobe gestellt worden. Grund hierfür seien im wesentlichen die Immobilienkredite gewesen, die in den 90er Jahren von beiden Vorgängerinstituten vergeben wurden und die nunmehr wertberichtigt werden mussten.
Auf der letzten Hauptversammlung sei jedoch erklärt worden, dass man durch die letzte Wertberichtigung im Bereich problembehafteter Immobilienkredite alle erkennbaren Risiken berichtigt habe. Nach dieser Aussage befinde sich die Bank demnach auf dem Weg der Gesundung.
Gerade nun sollen sich die Aktionäre von ihren HVB-Aktien trennen und dies auch nur im Tausch gegen Aktien einer Bank, die von einem deutschen Aktionär kaum beurteilt werden kann, so die SdK. Bekannt sei allerdings, dass Italien in Sachen Corporate Governance und der Wahrung von Aktionärsrechten kein Vorreiter in Europa ist.
Aus Sicht der SdK erscheint es daher aktuell nicht attraktiv, die Aktien zu tauschen. Dies auch deshalb, weil die Struktur und die Vorteile der Fusion noch nicht hinreichend dargelegt seien.
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