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07:43 Uhr, 24.02.2005

HVB schreibt wie erwartet tiefrote Zahlen

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Wegen der bereits angekündigten Sonderwertberichtigungen und Rückstellungen hat die HypoVereinsbank das Geschäftsjahr 2004 erneut mit roten Zahlen abgeschlossen. Insgesamt fiel das Ergebnis jedoch besser aus als von den Analysten erwartet.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging das Ergebnis vor Steuern auf -1,781 Mrd. Euro zurück (Vj. 549 Mio. Euro). Darin sind jedoch Sonderwertberichtigungen in Höhe von 2,5 Mrd. Euro und Restrukturierungsrückstellungen von 250 Mio. Euro enthalten. Nach Steuern und Fremdanteilen wies die HVB Group ein negatives Ergebnis von -2,278 Mrd. Euro aus (Vj. 60 Mio. Euro). Die Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Fehlbetrag von gut 2,4 Mrd. Euro gerechnet.

Bei der HVB AG fiel ein Jahresfehlbetrag von -2.540 Mio. Euro an. Von der Ausschüttung einer Dividende müsse daher Abstand genommen werden.

Mit dem Effizienzsteigerungsprogramm PRO (Prozess-Redesign und Optimierung) plant die HVB Group, Kostensenkungen von mindestens 280 Mio. Euro p.a. zu realisieren. Die volle Ergebniswirkung soll 2007 sichtbar sein. Im Rahmen von PRO werden voraussichtlich 2.200 - 2.400 Stellen im Konzern entfallen, teilte das Unternehmen mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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