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13:27 Uhr, 31.07.2012

Hugo Boss übertrifft Analystenprognosen

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Metzingen (BoerseGo.de) – Der Modeproduzent Hugo Boss hat auch im zweiten Quartal von der anhaltenden Nachfrage nach Luxusgütern profitiert. Das Unternehmen konnte deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen vorweisen. Gerade in den USA und in Asien zeigte sich die Nachfrage trotz weltweiter Konjunkturprobleme stark, teilte der MDax-Konzern am heutigen Dienstag mit.

Die Umsatzerlöse kletterten in den drei Monaten währungsbereinigt um 20 Prozent auf 485 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal wurde lediglich ein Umsatz von 405 Millionen Euro ausgewiesen. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit 464 Millionen Euro weniger erwartet.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 23 Prozent auf 78 Millionen Euro, nach 62,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Nettogewinn verbesserte sich um 27 Prozent auf 42 Millionen Euro, wie das vom Finanzinvestor Permira kontrollierte Unternehmen weiter mitteilte. Die Analystenprognosen lagen zuvor bei 73 Millionen Euro und 37 Millionen Euro.

Für den restlichen Verlauf des Geschäftsjahres zeigte sich das Management weiter zuversichtlich. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin um bis zu 10 Prozent wachsen, das operative Ergebnis wird mit plus 12 Prozent sogar noch ein bisschen stärker erwartet. Mittelfristig strebt Hugo Boss einen Jahresumsatz von 3 Milliarden Euro an. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 2,1 Milliarden Euro. Der Nettogewinn dürfte den Unternehmensprognosen zufolge ebenfalls zulegen.

Angetrieben werden sollen die Steigerungen vom weiteren Ausbau der internationalen Marktpräsenz. Hugo Boss will daher noch im laufenden Jahr 2012 70 neue Läden eröffnen. Die meisten neuen Filialen sollen dabei in China entstehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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