Analyse
12:35 Uhr, 07.03.2019

HUGO BOSS - Abgaben nach Jahreszahlen

Die Hugo Boss-Aktie reagiert auf das aktuelle Zahlenwerk mit leichten Abschlägen und fällt auf eine kurzfristig wichtige Unterstützung zurück.

Erwähnte Instrumente

  • HUGO BOSS AG
    ISIN: DE000A1PHFF7Kopiert
    Kursstand: 65,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • HUGO BOSS AG - WKN: A1PHFF - ISIN: DE000A1PHFF7 - Kurs: 65,240 € (XETRA)

Das Konzernergebnis 2018 beträgt 236 Mio. EUR (VJ: 231 Mio. EUR). Hugo Boss will für 2018 eine Dividende je Aktie von €2,70 (VJ: €2,65) ausschütten. Die Analysten hatten im Mittel mit €2,72 gerechnet. Der Modekonzern erwartet für 2019 ein währungsbereinigtes Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das EBIT soll hoch einstellig und damit stärker als der Umsatz steigen. Der freie Cashflow soll deutlich steigen. Überproportionales Wachstum wird in der Region Asien/Pazifik erwartet. (Quelle: Guidants News)

Am 20. Dezember 2018 fiel die Aktie von Hugo Boss auf ein Tief bei 52,54 EUR zurück. Danach startete eine starke Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie an und sogar knapp über den Widerstand bei 66,56 EUR. Diese Marke ist ein alter Sell-Trigger aus dem letzten Jahr. Der Bruch dieser Marke löste im September 2018 den Abverkauf auf das Dezembertief aus. In den drei letzten Tagen notierte Hugo Boss mehrheitlich darüber, setzte sich aber nicht nach oben ab. Nach den heutigen Zahlen gerät die Aktie unter Druck. Sie fällt wieder unter 66,56 EUR zurück und kratzt sogar an einem Aufwärtstrend seit Dezember, der heute zusammen mit dem EMA 200 bei 65,29 EUR eine Kreuzunterstützung bildet.

Sollte Hugo Boss unter diese Kreuzunterstützung abfallen und sich darunter etablieren, dann würde eine erneute Abwärtsbewegung in Richtung 58,62 EUR drohen. Sollte Hugo Boss aber doch noch über 66,56 EUR ausbrechen, dann wäre ein weiterer Anstieg in Richtung 75,20 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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