Hot-Zock: Vom kleinen Kaufsignal zum Mega-Bullenmarkt?
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Erwähnte Instrumente
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- Schaeffler AG - WKN: SHA001 - ISIN: DE000SHA0019 - Kurs: 7,734 € (XETRA)
Ein wichtiger Aspekt im Rahmen des Trendtradings ist es, sich frühzeitig in einem solchen zu positionieren. Dafür eignen sich beispielsweise größere Korrekturen inmitten von laufenden Bullenmärkten. Oder aber man widmet sich den Aktien, die in einem Bärenmarkt unterwegs und gerade um eine Bodenbildung bemüht sind. Letztere haben zwar ein erhöhtes Risiko, sollte die Bodenbildungen jedoch erfolgreich abgeschlossen werden, ist man quasi am Tief eingestiegen. Das anschließend große Potenzial sollte das Risiko kompensieren. Eine solche Chance möchte ich Ihnen heute vorstellen.
Schaeffler mit kleinem Kaufsignal
Ausgangspunkt in der Schaeffler-Aktie ist der Stabilisierungsprozess seit Mitte Dezember. In einer ersten Kaufwelle stiegen die Kurse von 6,96 EUR bis auf 8,28 EUR an. Der dortige Widerstand konnte jedoch nicht überwunden werden und im März testete man noch einmal den unteren Support. Auf diesem kam es in den vergangenen Tagen zur Ausbildung eines kleinen Doppelbodens. Die Nackenlinie dessen liegt im Bereich von 7,46 EUR und wurde bereits Anfang April per Tagesschlusskurs gebrochen.
Auf diese Nackenlinie bewegt man sich im Zuge der in dieser Woche gestarteten Korrektur wieder zu. Neben dem horizontalen Support wird der Bereich durch den EMA 50 verstärkt. Im besten Fall gelingt es also, die Unterstützungen für den Start der neuen Aufwärtsbewegung zu nutzen, um im Gegenzug erneut den Widerstand bei 8,28 EUR anzulaufen.
Vom kleinen Trend zum großen?
Sollten die Käufer tatsächlich den Widerstandsbereich bei 8,28 EUR anlaufen können, ist erst der erste Schritt eines neuen Bullenmarktes vollzogen. Der zweite ist fast noch wichtiger, denn es ist unabdingbar, den Widerstandsbereich bis hin zu ca. 8,50 EUR nachhaltig zu durchbrechen. Erst dann hätten wir ein erstes, mittelfristig bullisches Signal und aus diesem heraus lassen sich Kursziele bei 9,23 und 9,86 EUR ableiten. Beide besitzen eine relativ gute Wahrscheinlichkeit, abgearbeitet zu werden.
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Kann auch diese Hürde gemeistert werden, nehmen die Chancen auf einen großen Bullenmarkt Stück für Stück weiter zu. Die nächste Herausforderung liegt dann im Bereich von 11-11,50 EUR. Diesem Etappenziel würde ein nächstes bei 16-18 EUR folgen. Hier wäre dann auch die 100 %-Marke dieser antizyklischen Idee gänzlich ohne Hebel geknackt.
Der Phantasie müssen Taten folgen!
Soweit zum momentan noch theoretischen Fahrplan eines neuen Bullenmarktes in der Schaeffler-Aktie. Allein die Tatsache, dass sich diese in den letzten Wochen und Monaten im Vergleich zum Gesamtmarkt schwächer entwickelte, dürfte klarmachen, dass mit den Bullenträumen eine Menge Unsicherheit einhergeht. Von Renditezielen jenseits von 100 % sind wir momentan noch weit entfernt und es ist erst der erste kleine Schritt in diese Richtung gemacht worden. Dem müsse noch viele weitere Folgen, während auf der anderen Seite ein Rückfall unter 6,96 EUR den aktuellen Stabilisierungsversuch torpedieren würde. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einem neuen Abwärtstrend, im besten Fall nur zu einem Fehlausbruch. In beiden Fällen aber wäre ein Rückfall unter 6,96 EUR ein Zeichen dafür, dass jetzt doch noch kein neuer Aufwärtstrend gestartet werden konnte.
Dividende & Hebel
Neben der charttechnischen Verfassung soll auf zwei weitere Aspekte hingewiesen werden. Zum einen ist die Schaeffler-Aktie groß genug, um für Emittenten attraktiv zu sein. So gibt es auf diese einige Hebelzertifikate und noch risikofreudigere Trader können auf diese zurückgreifen. Für ein langfristiges Investment sind diese Produkte aber nicht unbedingt geeignet, sodass sie sich eher an den kurzfristigen Trader richten, der vielleicht auch bis zum ersten Widerstand bei 8,28 EUR etwas mehr gewinnen möchte. Die Positionsgröße ist natürlich auf den Hebel des gewählten Zertifikates abzustimmen.
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Darüber hinaus sollten sich Trader wie Anleger den 24. und 25. April im Terminkalender vermerken. Hier stehen die Hauptversammlung und der anschließende Dividendenabschlag auf dem Plan. Dabei wird eine Jahresdividende von 0,55 EUR je Aktie vorgeschlagen, um die der Kurs anschließend bereinigt wird. In diesem Zusammenhang wäre es wichtig, zum Zeitpunkt der Hauptversammlung möglichst oberhalb von 7,50 EUR zu handeln. Falls das nicht der Fall ist, würde der Dividendenabschlag zu einem optischen Ausbruch unter 6,96 EUR führen und dies wiederum könnte weiteres Verkaufsinteresse wecken, auch wenn der Abschlag selbst vermögensneutral ist.
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