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11:28 Uhr, 10.08.2012

Hongkong: Wirtschaft nimmt Fahrt auf

Hongkong (BoerseGo.de) – In der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong hat die Wirtschaft im zweiten Quartal an Fahrt gewinnen können. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im zweiten Quartal um 1,1 Prozent im Jahresvergleich, wie das Census and Statistics Department am heutigen Freitag mitteilte. Im ersten Quartal wurde ein Anstieg um 0,7 Prozent (revidiert von 0,4 Prozent) gemessen.

Die Erwartungen der Ökonomen wurden übertroffen, sie hatten im Vorfeld mit einem Wirtschaftswachstum von nur 1,0 Prozent gerechnet. Im Quartalsvergleich wurde hingegen ein BIP-Rückgang von 0,1 Prozent in der Dreimonatsperiode gemessen. Im ersten Quartal wurde noch ein Wachstum von revidiert 0,6 Prozent (zuvor 0,4 Prozent) ausgewiesen.

Die Exporte zeigten sich aufgrund der weltweiten Konjunkturprobleme jedoch weiter schwach und belasteten das Wirtschaftswachstum Hongkongs. Die Binnennachfrage zeigt sich hingegen sehr robust, so das Statistikamt. Der Arbeitsmarkt Hongkongs blieb weiterhin im Vollbeschäftigungs-Modus. Dabei konnte die Gesamtbeschäftigung auf ein neues Rekordhoch ansteigen, wie es weiter hieß.

Der Wirtschaftsausblick für Hongkong wurde jedoch gesenkt. Für das Gesamtjahr 2012 wird nun ein BIP-Plus von 1 bis 2 Prozent gesehen, nach 1 bis 3 Prozent in einer früheren Prognose.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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