Hongkong: Inflation schwächt sich ab
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Hongkong (BoerseGo.de) - In der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong zeigte sich die Inflation der Verbraucherpreise im November etwas schwächer. Ökonomen hatten im Vorfeld allerdings mit einer unveränderten Inflation gerechnet.
Der Verbraucherpreisindex stieg um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Census and Statistics Department am heutigen Donnerstag mitteilte. Im den beiden Vormonaten September und Oktober hat sich die Inflation um jeweils 3,8 Prozent erhöht.
Die Nahrungsmittelpreise legten im Jahresvergleich um 4,2 Prozent im November zu, während die Preise für Kleidung und Schuhwerk um 2 Prozent zulegten. Wohnkosten verteuerten sich um 5,2 Prozent im Jahresvergleich, während Transportkosten um 2,2 Prozent anstiegen.
Bereinigt um Maßnahmen der Regierung zeigte sich die Inflationsrate im November bei 3,8 Prozent unverändert, nach 3,9 Prozent im September auf 3,8 Prozent im Oktober.
Im Dreimonats-Vergleich stieg der Verbraucherpreisindex um durchschnittlich 1,3 Prozent in den drei Monaten bis November an, nach einem Plus um 1,2 Prozent in den vorherigen drei Monaten.
Wie das Statistikamt weiter mitteilte rechnet es damit, dass sich die Inflation in naher Zukunft in Grenzen hält und verweist auf das prognostizierte schwächere Wirtschaftswachstum des Landes und einer sich abkühlenden importierten Inflation.
Das Statistikamt warnte jedoch vor den Gefahren weiter steigender internationaler Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise, sowie einem weiteren Anstieg der Wohnkosten die seit dem Frühjahr zulegen. Diese Faktoren könnten für stärkeren Auftrieb bei der Inflation sorgen, so das Statistikamt.
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