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11:38 Uhr, 27.11.2012

Hongkong: Handelsbilanzdefizit eingedämmt

Hongkong (BoerseGo.de) – Das Handelsbilanzdefizit der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong hat sich im Oktober verringert. Das Handelsbilanzdefizit fiel auf 42,7 Milliarden Hongkong Dollar, wie das Census and Statistics Department am heutigen Dienstag mitteilte. Im Vormonat September lag das Handelsbilanzdefizit noch bei höheren 45,15 Milliarden Hongkong Dollar. Im August wurde aber nur ein Defizit von 36,03 Milliarden Hongkong Dollar ausgewiesen. Ökonomen hatten im Vorfeld der Oktoberdaten mit einem Defizit von lediglich 36 Milliarden Hongkong Dollar gerechnet.

Die Exporte von Gütern sanken im Oktober unerwartet um 2,8 Prozent im Jahresvergleich. Volkswirte zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld einen Anstieg um 6,2 Prozent prognostiziert. Im Vormonat September konnte noch ein Anstieg von 15,2 Prozent gemessen werden.

Die Importe stiegen um 3,3 Prozent im Jahresvergleich, während Ökonomen einen stärkeren Importanstieg von 9,5 Prozent prognostiziert hatten. Im Vormonat September wurde noch ein deutlicher Anstieg von 14,9 Prozent registriert.

Im gesamten Zeitraum von Januar bis Oktober 2012 stiegen die Exporte um 1 Prozent an, während die Importe um 2,6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres nachgaben. Hier wurde ein Handelsbilanzdefizit von 385,7 Milliarden Hongkong-Dollar ausgewiesen, wie aus den Daten des Statistikamtes weiter hervorgeht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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