Hongkong: Behörden verhängen Importstopp für Lebendgeflügel
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Hongkong (BoerseGo.de) – Hongkong hat den Import von Lebendgeflügel, Eiern, gekühltem und gefrorenem Hühnerfleisch aus der Region Shenzhen verboten, nachdem ein Mann dort an der Vogelgrippe gestorben ist. Viele befürchten einen neuerlichen Ausbruch der Krankheit, da der für die Vogelgruppe verantwortliche Virus H5N1 in den jüngsten Wochen wieder aufgetaucht ist. Der größte Teil des Hühnerfleischs in Hong Kong kommt aus Festland-China. Das Importverbot soll zunächst für 21 Tage gelten.
Der Virus wird von Zeit zu Zeit in der Region aufgespürt. Jedoch kam es seit dem Jahr 1997 zu keinen großen Epidemien mehr. Damals kamen sechs Menschen durch die Vogelgrippe ums Leben. Die Behörden töteten 1,5 Millionen Vögel in der Region um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Vor Weihnachten wurde nun ein toter Vogel in der Hongkonger Region New Territories entdeckt, welcher Analysen zufolge an der Vogelgrippe erkrankt war. Kurz zuvor wurden 17.000 Hühner in einem Großhandelsmarkt getötet, nachdem bei einem toten Huhn der H5N1-Virus nachgewiesen wurde. Es war der erste Fall seit dem Jahr 2008. Aufgrund der neuen Virusfunde hat die Regierung die Gefährdungsstufe von „ernst“ auf „Alarm“ erhöht.
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