Analyse
20:30 Uhr, 10.10.2008

HONEYWELL im Big Picture - Wie weit kann es gehen?

Erwähnte Instrumente

Honeywell - Kürzel: HON - ISIN: US4385161066

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 28,85 $

Rückblick: Die Honeywell Aktie konnte im Jahr 1999 ein markantes AllTimeHigh bei 67,36 $ kreieren. Ausgehend davon zeigte das Kursgeschehen eine massive Verkaufsphase. Der Basiswert wurde unter hochvolatilen Bedingungen bis auf ein Korrekturtief bei 18,77 $ gedrückt.

Im Jahr 2002 kam es dann zu einem erneuten Kaufinteresse. Honeywell konnte demzufolge dynamisch in Richtung des AllTimeHighs bei 67,36 $ ansteigen. Die Aktie konnte dann in 2008 noch relative Stärke aufweisen, fiel dann aber mit dem Gesamtmarkt und hinterließ ein Verlaufshoch bei 62,99 $. Mit diesem ausgebildeten Hoch zeigt sich aus charttechnischer Sicht ein tieferes Hoch und somit ein Schwächezeichen.

Charttechnischer Ausblick: In diesem Handelsmonat erreicht die Aktie den Aufwärtstrend mit Ursprung 1992 bei 26,45 $. Es ist jetzt durchaus denkbar, dass ausgehend davon wieder temporäre Kurserholungsversuche möglich sind. Aufgrund der starken Trenddynamik sollte diese bullische Gegenbewegung aber nicht nachgehandelt werden, weil im Anschluss weitere Kursverluste wahrscheinlich sind. Das Aufwärtspotenzial sehen wir zunächst als begrenzt, bereits bei 36,29 $ dürfte der Basiswert auf Widerstand treffen.

Rutscht die Aktie direkt unter 26,00 $, dann wäre auch eine direkte Stopplosswelle möglich. In dem Fall wäre ein Kursziel auf der Unterseite bei 18,77 $ zu erwarten.

Die negativen Ambitionen werden erst wieder negiert, sobald sich der Basiswert über 50,00 $ auf Tagesschlusskursbasis bewegt oder eine charttechnische Bodenformation zu erkennen ist.

Kursverlauf vom 04.01.1995 bis 10.10.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Monat)

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader

André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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