Hohe Volatilität verlangt Risikobegrenzung
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die Anlagestrategen von Fortis Investments empfehlen für die nächste Zeit eine taktische Positionierung bei Aktieninvestments und Risikobegrenzung. "Für die nächste Zeit rechnen wir damit, dass sich an den Aktienmärkten Gewinne aufgrund von Hilfsmaßnahmen der Zentralbanken und der Regierungen mit Verlusten aufgrund schlechter Konjunkturnachrichten, der Kreditkrise und schwacher Unternehmensgewinne abwechseln." Die Volatilität werde weiter hoch bleiben.
Positive Impulse gingen von den von zahlreichen Ländern verabschiedeten Konjunkturprogrammen aus. Unter anderem hätten die USA, Deutschland, Japan, Russland und Südkorea Maßnahmen zur Wachstumsstimulierung verabschiedet. Niemand gehe aber so weit wie die chinesische Regierung, die 4 Billionen Renminbi (entsprechend 14 Prozent des chinesischen BIP) für Konjunkturmaßnahmen einplant habe. Auch wenn Einzelheiten noch unklar seien, sich die Ausgaben auf neun Quartale bis 2010 verteilten und keineswegs nur neue Maßnahmen in dem Paket enthalten seien, bewerten die Experten die Maßnahmen insgesamt positiv.
Unterdessen haben sich die Wirtschaftsdaten in Europa und den USA weiter eingetrübt. "Da sich die Frühindikatoren im Euroraum deutlich verschlechtern, rechnen wir mit weiteren Zinssenkungen. Trotz niedrigerer Leitzinsen – und trotz Liquiditäts- und Kapitalspritzen – zögern die Banken aber noch immer, Kredite zu vergeben." In den USA sei zuletzt vorgeschlagen worden, mit einem Teil des 700-Milliarden-Dollar-Hilfpakets die großen Automobilhersteller zu unterstützen. Obwohl etwas für die Konjunktur getan werden müsse, bezweifeln die Experten von Fortis Investments, dass man der US-Wirtschaft damit am Besten helfen kann. Im Oktober seien in den USA 240.000 Arbeitsplätze verloren gegangen, und die Arbeitslosenquote sei so hoch wie seit Februar 1994 nicht mehr.
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