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16:41 Uhr, 29.12.2010

Hochzinsanleihen auch im kommenden Jahr sehr attraktiv

München (BoerseGo.de) - In ihrer jüngsten Studie geben die Analysten von Schroders einen Ausblick auf die Entwicklung der Hochzinsanleihen für das kommende Jahr.

Dabei beurteilen die Experten die Perspektiven für globale Hochzinsanleihen im kommenden Jahr weiterhin sehr positiv und erwarten, dass diese besser abschneiden werden als alle anderen festverzinslichen Anlagen.

Ihrer Ansicht nach dürften sie 2011 einen absoluten Gesamtertrag von rund 10 Prozent erzielen. Im Detail rechnen sie mit acht Prozent Kuponzahlungen sowie Kapitalgewinnen von zwei Prozent, sollten die Renditen um rund 50 Basispunkte gegenüber dem aktuellen Niveau zurückgehen. Nimmt die Nachfrage besonders stark zu, könnten die Erträge sogar noch höher ausfallen, wie die Experten unterstreichen.

Die Ertragsentwicklung werde aber vom Tempo des weltweiten Konjunkturaufschwungs und den Maßnahmen zur Reduzierung der Staatsverschuldung in der Eurozone abhängen, stellten die Schroders-Analysten klar.

Sie bleiben allerdings zuversichtlich, dass zwischenzeitliche Kursrückgänge in den nächsten Monaten den Anlegern eine gute Gelegenheit bieten werden, ihr Engagement in Hochzinsanleihen auszubauen. Früher oder später werden die Bewertungen von globalen Hochzinsanleihen übertrieben hohe Niveaus erreichen, warnen sie. Für 2011 stufen sie die Bewertungen jedoch als sehr solide ein.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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