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08:45 Uhr, 19.08.2004

Hochtief - Leighton belastet das Betriebsergebnis

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Der Baukonzern Hochtief AG hat die Gesamtleistung in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 8,0 % auf 6,0 Mrd. Euro gesteigert. Der Auftragseingang erhöhte sich um 3,5 % auf 6,91 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand zum Abschluss des zweiten Quartals lag mit 17,42 Mrd. Euro um mehr als 15 % über dem Vorjahreswert.

Aufgrund der erhöhten Risikovorsorge bei der australischen Tochter Leighton ging das Betriebsergebnis auf 82,7 Mio. Euro zurück (Vj. 119,6 Mio. Euro). Vor Steuern verbesserte sich das Ergebnis jedoch um 15,8 % auf 81,5 Mio. Euro. Das Nettoergebnis hat sich überproportional gut entwickelt und stieg um 25,4 Mio. Euro von -7,4 Mio. Euro auf 18,0 Mio. Euro.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2004 geht Hochtief unverändert davon aus, dass sich der Auftragseingang in der Größenordnung des Vorjahres bewegt, was erneut zu Höchstwerten beim Auftragsbestand führen werde. Die Leistung soll im einstelligen Prozentbereich steigen. Die Ergebnisprognose sei zum einen durch die Risikovorsorge bei Leighton, zum anderen durch den Wegfall der Goodwill-Abschreibung beeinflusst. Unter Einbeziehung beider Effekte - und unter der Annahme, dass keine externen krisenhaften Ereignisse eintreten - werde 2004 ein Vorsteuerergebnis, das im hohen einstelligen Prozentbereich über Vorjahr liegt, sowie ein gegenüber 2003 mehr als verdoppeltes Nettoergebnis erwartet.

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