Analyse
09:54 Uhr, 19.12.2018

HOCHTIEF im Big Picture - Ab in den Süden!

Das langfristige Chartbild des Baukonzerns verschlechtert sich immer weiter. Die Bullen hatten zuletzt eine große Chance vertan.

Erwähnte Instrumente

  • HOCHTIEF AG
    ISIN: DE0006070006Kopiert
    Kursstand: 114,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • HOCHTIEF AG - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006 - Kurs: 114,100 € (XETRA)

Im Sommer startete ein starker Abwärtstrend, der das bis dato langfristig bullische Chartbild jetzt deutlich eintrübt. Nachdem im November bereits der wichtige Unterstützungsbereich bei 130,00 EUR durchbrochen wurde kam es Anfang Dezember zum charttechnischen Genickbruch: Die letzte Bastion der Bullen, der Support aus potenzieller Flaggenunterkante und EMA200 auf Wochenbasis bei 120,00 - 123,65 EUR wurde dynamisch unterschritten, es kommt jetzt im Anschluss zu weiteren Verkäufen.

Die Bullen kapitulieren quasi, ein mittel- bis langfristiges Verkaufssignal ist aktiv. Das Primärziel liegt am Support bei 98,00 - 100,00 EUR, wo auch das alte 2007er Hoch gelegen ist. Von dort aus wäre eine größere Kurserholung und ggf. sogar eine Trendwende nach oben hin möglich.

Kurzfristig wären Erholungsansätze als bärische Rückläufe in Richtung 120,00 - 123,65 EUR durchaus noch möglich, wo sich neue Ausstiegs- oder Shortchancen ergeben könnten. Oberhalb davon ist Platz bis rund 130,00 - 131,00 EUR. Erst eine nachhaltige Rückkehr über 131,00 EUR würde das bärische Verlaufsszenario in Frage stellen. Dann könnte es zu steigenden Kursen in Richtung 143,00 - 144,00 oder 152,00 EUR kommen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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