Analyse
11:53 Uhr, 06.05.2019

HOCHTIEF - Heute herrscht Panik

Ohne News kommt es heute zu einem massiven Kurseinbruch bei der Aktie des Baukonzerns. Nach schwachem Start mit einem großen Gap Down folgt mit dem Rückfall unter das Märztief intraday eine Stop-Loss-Welle.

Erwähnte Instrumente

  • HOCHTIEF AG
    ISIN: DE0006070006Kopiert
    Kursstand: 120,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • HOCHTIEF AG - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006 - Kurs: 120,300 € (XETRA)

Die beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 waren in den vergangenen beiden Wochen zu hohe Hürden, mehrfach scheiterten die Käufer dort. Der Rückfall unter die 125,70 EUR-Marke sorgt heute intraday für panikartige Verkäufe, der Wert bricht um über 8 % ein. Bei 117,60 - 118,50 EUR liegt jetzt die letzte Unterstützungszone für die Bullen, von wo aus es zu einer technischen Erholung auf den heutigen Einbruch kommen könnte. Bei 122,70 und 125,70 - 126,60 EUR liegen jetzt die Hürden.

Erst mit einer nachhaltigen Rückkehr über 127 EUR entstehen kleine Kaufsignale. Dann könnte das heutige Gap mit einem Anstieg bis 130,60 EUR geschlossen werden. Darüber hinaus bilden die gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 die nächste Widerstandszone. Größere Kaufsignale werden erst oberhalb von 136 EUR generiert.

Rutscht die Hochtief-Aktie hingegen unter 117 EUR per Tagesschluss zurück, könnte weiterer Verkaufsdruck für Abgaben bis zum Dezembertief bei 112,20 EUR sorgen. Dieses Szenario bleibt leicht favorisiert, da die Aktie unterhalb der gleitenden Durchschnittslinien auf Bärenterrain notiert.

Hochtief AG Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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