Hilfspaket kann Rezession nicht verhindern
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Berlin (Fonds-Reporter.de) - Das Rettungspaket für die Banken wird nach Ansicht von Oliver Borgis, Experte bei der Weberbank, eine Rezession nicht mehr verhindern können. Selbst wenn die Bankenkrise schon morgen ad acta gelegt werden könnte, sei eine Rezession dennoch unausweichlich, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar.
Dennoch sei das Programm sehr positiv zu bewerten, da den Banken durch die Eigenkapitalspritzen neue Kreditspielräume eröffnet würden. "Von den insgesamt 500 Milliarden Euro sind 400 Milliarden als vertrauensbildende Bürgschaften vorgesehen, um den Interbankenhandel zu beleben. Zahlungswirksam werden sollen davon geschätzte 20 Milliarden Euro und weitere 80 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung der Banken. Diese fließen aus einem zu gründenden Finanzmarktstabilisierungsfonds in erster Linie in das Eigenkapital angeschlagener Banken gegen Beteiligung und gegen Auflagen des Bundes sowie erst in zweiter Linie in den direkten Aufkauf von Problemaktiva."
Am Aktienmarkt rechnet der Experte allerdings mit einer baldigen Ernüchterung. Die kommenden Quartalsberichte der Unternehmen stünden nämlich unter keinem guten Stern. "Mehr als eine Zwischenerholung, vielleicht sogar von der Größe einer ausgewachsenen Bärenmarktrally, ist den Märkten nicht zuzutrauen."
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