Highlights der Vorbörse: Gagfah, Münchener Rück, Celesio, Hochtief, Deutsche Börse

Händler sagen zur vorgeschlagenen Dividende von 0,5 Euro je Aktie, das sei enttäuschend, der Markt habe mit etwas mehr gerechnet. Schlecht kam auch die Aussage an, der Gewinn für das laufende Jahr könnte durch politische Einflüsse beeinträchtigt werden. Anleger kaufen vorbörslich das Papier trotz der negativen Einschätzung mit plus 1,5 Prozent nach oben.

Die Münchener Rück hat die Gewinnziele angesichts des Erdbebens in Japan für 2011 aufgegeben. Damit war nach den Bemerkungen bei der Vorlage der Jahreszahlen längst zu rechnen. Daher werden, so Händler, die negativen Reaktionen auch gemäßigt ausfallen. Vorbörslich notiert die Aktie rund zwei Prozent im Minus.

Vorbörslich geben die Papiere der Deutschen Börse mit dem Marktdurchschnitt ab. Dabei ist die Meldung, ein Gegenangebot für die NYSE Euronext werde für die US-Optionsbörse CME wegen der dann fälligen Strafzahlungen schwierig. Bis dato hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, die CME könnte eine Gegenofferte vorlegen.

Die BaFin untersucht den Handel mit Aktien des Immobilienkonzerns, schreibt das Handelsblatt. Vorstand Brennan hatte am 3. Februar für 4,7 Mio. Euro Aktien des Unternehmens verkauft, obwohl er angeblich seit langer Zeit von den anstehenden Klagen wegen der Wohnungen in Dresden gewusst habe. Händler kommentierten: Dies sei alles andere als hilfreich. Vorbörslich verlieren Gagfah mehr als drei Prozent. Zudem hat Gafah die Zahlen für 2010 vorgelegt und über die Dividende für das vierte Quartal berichtet, die wird um 50 Prozent auf 10 Cent gekürzt.

Die Zahlen von Hochtief sind besser als erwartet ausgefallen, zudem glaubt das Unternehmen, dass wesentliche Ertragsziele früher als geplant erreicht werden. Vorbörsliche steigen die Aktien um mehr als 0,5 Prozent.