Highlights der Vorbörse: Aixtron, MAN, Sky Deutschland, Homag, ProsiebenSat1

Aixtron hat die optimistischen Prognosen für das Jahr 2010 bei allen Kennziffern übertroffen. Die Aktionäre sollen am Erfolg mit einer Dividenden in Höhe von 0,6 Euro beteiligt werden. Zum Jahresbeginn habe der Auftragsbestand bei 302,3 Mio. Euro gelegen, teilt das Unternehmen mit, der Umsatz soll auf 800 bis 900 Mio. gesteigert werden, die Ebit-Marge soll bei 35 Prozent gehalten werden. In 2010 war sie noch um 14 Prozentpunkte gestiegen. Das veranlasste Händler etwas vorsichtig zu sein:" Die Guidance könnte eine Enttäuschung sein", sagte einer. Vorbörslich steigt Aixtron um mehr als drei Prozent.

Der Medienkonzern Axel Springer hat nach Medienberichten neuerliches Interesse an der Sendergruppe ProSiebenSat1. Details würden für die zweite Jahreshälfte erwartet, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Die Aktien von ProSiebenSat1 steigen vorbörslich um knapp drei Prozent.

Mit der Neuvergabe der Bundesliga-Übertragungsrechte könnte das Abo-Angebot vom Bezahl-Sender Sky Deutschland aufgewertet werden. Nach Medienberichten setzt die DFL auf Übertragungen im Free-TV ab 21.45. Investoren nutzen die Meldung vorbörslich zum Austieg bei Sky Deutschland. Die Aktie verliert 0,2 Prozent

Die Analysten der HSBC haben die Aktien von Homag von neutral auf übergewichten gestuft. Das Kursziel haben sie um drei Euro von 18 auf 21 Euro angehoben. Vorbörslich kann Homag wider Erwarten nicht profitieren. Die Aktie büßt o,3 Prozent ein.

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch sagte am Vorabend in Genf in Bezug auf das geplante Zusammenrücken der beiden Firmen MAN und Scania: "Die wird nicht stattfinden, solange die Ferrostaal-Sache nicht entschieden ist." Ein Händler kommentierte, dass die Auflösung der Unsicherheit um Ferrostal Grundvoraussetzung für die Lkw-Allianz sei. Ein Händler vermutete, Piech wolle die MAN-Aktie niedrig im Kurs halten. Vorbörslich ignorieren die Anleger das Gezerre. MAN steigt leicht an.