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08:44 Uhr, 09.05.2007

Heidelberger Druck verfehlt Renditeziel knapp

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Die Heidelberger Druckmaschinen AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 (1. April 2006 bis 31. März 2007) erneut wachsen. Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz um 6 Prozent auf 3,803 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,586 Milliarden Euro). Der Auftragseingang lag mit 3,853 Milliarden Euro um 7 Prozent über dem Vorjahreswert (3,605 Milliarden Euro). Der vorläufige Auftragsbestand zum 31. März 2007 lag mit rund 1 Milliarde Euro auf dem Vorjahrsniveau.

Das betriebliche Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf 362 Millionen Euro (Vorjahr: 277 Millionen Euro). Die EBIT-Marge stieg damit von 7,7 Prozent auf 9,5 Prozent. Dazu beigetragen haben auch positive Einmaleffekte aus dem Vermögensmanagement in Höhe von rund 60 Millionen Euro, die im Wesentlichen aus den Verkäufen der Linotype GmbH und dem Gebäude des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Heidelberg resultieren, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der vorläufige Jahresüberschuss stieg - inklusive eines positiven Einmaleffektes einer Körperschaftsteuer-Gutschrift in Höhe von 73 Millionen Euro - auf 263 Millionen Euro (Vorjahr: 135 Millionen Euro).

Heidelberger Druck hat die eigene Prognose damit nur teilweise erfüllt. Der Vorstand hatte zwar nur einen Umsatzanstieg von 5% in Aussicht gestellt, die EBIT-Marge sollte aber 10 Prozent erreichen. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 3,785 Milliarden Euro, einem operativen Ergebnis von 370 Millionen Euro und einem Überschuss von 268 Millionen Euro gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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