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08:51 Uhr, 31.01.2007

Heidelberger Druck verfehlt Erwartungen

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Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden aber verfehlt.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Überschuss nach Anteilen Dritter von 34 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 112 Millionen Euro. Darin ist jedoch ein Sondereffekt in Höhe von 70 Millionen Euro enthalten. Ein Körperschaftsguthaben konnte aufgrund einer Gesetzesänderung erstmals ergebniswirksam in der Bilanz verbucht werden.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Berichtszeitraum von 71,7 Millionen Euro auf 84,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 67,3 Millionen Euro (Vorjahr: 58,7 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich von 908,0 Millionen Euro auf 961,6 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn von 118 Millionen Euro, einem EBIT von 91 Millionen Euro und einem Vorsteuergewinn von 80 Millionen Euro gerechnet. Lediglich beim Umsatz wurden die Schätzungen erreicht.

Den Ausblick für das Gesamtjahr hat Heidelberger Druck bestätigt. Demnach strebt das Unternehmen ein Umsatzplus von rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,6 Milliarden Euro) an. Die EBIT-Marge soll sich auf rund 10 Prozent verbessern. Im vergangenen Jahr wurde ein EBIT von 277 Millionen Euro ausgewiesen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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