Analyse
11:00 Uhr, 02.09.2008

HEIDELBERG CEMENT - Weitere Verkaufswelle droht

Heidelberg Cement - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 77,15 Euro

Rückblick: Die Heidelberg Cement - Aktie wurde lange zeit überwiegend stark gekauft. Sie befand sich also in einer langfristigen Rallye, welche die Aktie von Juni 2003 nach einem Tief bei 17,90 Euro auf ein Allzeithoch bei 121,30 Euro im April 2007 führte.

Auf diesem Niveau setzten Gewinnmitnahmen ein. Die Aktie ging dann in eine Korrektur über. Zunächst lief diese Bewegung recht moderat ab. Es kam also kein starker Verkaufsdruck auf. Anfang Juni 2008 änderte sich dies aber. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Wert massiv verkauft. Er fiel unter die Unterstützung bei 79,86 Euro bis auf ein Tief bei 69,43 Euro ab.

Auf diesem Niveau setzte eine Erholung ein. Die Aktie zog wieder an die Marke bei 79,86 Euro an. Seitdem bewegt sie sich kaum mehr. Es kam zu einer kleinen Serie von Unsicherheitskerzen.

Charttechnischer Ausblick: Unter mittelfristigen Gesichtspunkten liegt weiterhin ein intakter Abwärtstrend in der Aktie der Heidelberg Cement vor. Es drohen also Verluste bis ca. 56,13 Euro. Bestätigt wird dieses Szenario mit einem Wochenschlusskurs unter 73,00 Euro und dann noch einmal unter 63,43 Euro.

Damit sich das Chartbild wieder verbessert und vermehrt Käufer in der Aktie auftreten, müsste sie per Wochenschlusskurs über 79,86 Euro ausbrechen. Dann könnte es zu einer Rallye bis ca. 90,05 Euro kommen.

Zunächst kann die Aktie aber durchaus noch einige Wochen zwischen 79,86 und 73,00 Euro seitwärts laufen.

Kursverlauf vom 29.07.2005 bis 03.09.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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