Haushalt der Bundesagentur droht Finanzierungslücke - Zeitung
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DOW JONES--Der Bundesagentur für Arbeit (BA) drohen einem Zeitungsbericht zufolge neue Finanzierungslücken. Der Haushalt der Behörde für das laufende Jahr sei zu optimistisch angesetzt, schreibt die Welt am Sonntag unter Berufung auf eine Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), die der Zeitung exklusiv vorliege. "Die Finanzlage wird sich aller Voraussicht nach verschlechtern", sagte IW-Arbeitsmarktexpertin Stefanie Seele der Zeitung. "Schreibt man die bisherige Finanzentwicklung 2024 fort, stehen unterm Strich statt einem Saldo von 2,1 Milliarden Euro nur noch 0,8 Milliarden Euro."
Hauptgrund sei, dass die Ausgaben voraussichtlich auf 44,6 Milliarden Euro steigen, nach 42,2 Milliarden im Vorjahr. Selle sieht dafür zwei Hauptgründe: "So lagen die Ausgaben für Kurzarbeitergeld mit in Summe 0,6 Milliarden Euro und für das Arbeitslosengeld mit 20,3 Milliarden Euro für die ersten elf Monate des laufenden Jahres bereits über dem Jahressoll 2024 für zwölf Monate."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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