Nachricht
17:09 Uhr, 25.07.2012

Haspa: IBM weist nur ein durchschnittliches Kurspotenzial auf

Erwähnte Instrumente

Hamburg (BoerseGo.de) – Die Analysten der Hamburger Sparkasse (Haspa) belassen die IBM-Aktie nach Zahlen auf der Einstufung "Halten".

IBM hat im zweiten Quartal bei sinkenden Umsätzen mehr verdient und nun die Jahresprognose angehoben. Der Gewinn stieg um 5,9 Prozent auf 3,88 Milliarden US-Dollar. Die Erlöse gingen hingegen um 3,3 Prozent auf 25,78 Milliarden US-Dollar zurück, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am vergangenen Mittwoch mitteilte. Besonders deutlich fiel der Umsatzrückgang in der Computersparte Systems and Technology mit 9 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar aus. IBM hat allerdings seine PC-Sparte größtenteils verkauft und konzentriert sich nun auf Großrechner und lukrativere Dienstleistungen. Die Gewinnprognose für das gesamte Jahr hob IBM nach den Zahlen auf mindestens 14,40 US-Dollar je Aktie von zuvor mindestens 14,27 US-Dollar an.

Bei nahezu stagnierenden Erlösen schaffe es der IT-Riese nach wie vor, die Ergebnisse dank des margenstarken Software-Geschäfts spürbar zu steigern, schreiben die Hamburger Finanzexperten. Der Optimismus bleibe auch vor dem Hintergrund des konjunkturellen Gegenwindes vor allem in Europa ungetrübt. Ausdruck der Zuversicht sei die abermalige Prognoseanhebung. Unter fundamentalen Gesichtspunkten ist nach Ansicht der Analysten dem Technologieschwergewicht ein durchschnittliches Kurspotenzial zu attestieren.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten